_geträumt

Spiralenförmig gleite ich
in vierdimensionalen Raum,
trostlos, einsam, kaiserlich
fühle ich in meinem Traum.

Ich gebe mich der Pflege hin
engvertrauter Wesenheiten
und stärke mich für den Gewinn
meines Herzens Wegsamkeiten.

Sie sprechen zwar, doch hör ich nicht,
ich sehe nur, mein Auge strahlt,
die Worte malen mir ins Licht,
das Klangbild meiner Urgestalt.

Einst und jetzt verbinden sich
in wunderbarer Weise
auf dem Zeitenstrahl zum Ich
des Träumers – sanft und leise.

Beschwingt erwache ich vom Traum,
bereichert durch das Bild des Geistes
füllet sich der Herzensraum
mit der Energie des Meisters.

Du, der liest hier, wisse klar,
Tür und Fenster dieses Raumes
stehen offen immerdar
für die Bilder deines Traumes.

Fritz Bossardt
2003

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